HONOR bringt mit dem 400 Lite ein neues Smartphone auf den Markt, das sich vor allem an preisbewusste Technikfans richtet. Für gerade einmal 299 Euro gibt es ein beeindruckendes 3.500-Nits-AMOLED-Display, eine 108-MP-Kamera – und als besonderes Highlight eine KI-gestützte Kamerataste, die das Fotografieren schneller und intuitiver machen soll. Doch wie gut schlägt sich das Gerät wirklich? Und kann es in der hart umkämpften Mittelklasse bestehen? Wir haben uns die Specs genauer angeschaut.

AMOLED mit 3.500 Nits – der Helligkeitskönig der Mittelklasse?
Eines der herausragenden Features des HONOR 400 Lite ist sein 6,7-Zoll-AMOLED-Display. Mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz und einer Spitzenhelligkeit von 3.500 Nits will HONOR besonders in der Lesbarkeit unter direktem Sonnenlicht punkten. Werte jenseits der 2.000-Nits-Marke sind bisher eher Flaggschiffen vorbehalten – hier könnte HONOR die Mittelklasse ordentlich aufmischen.

Neben der Helligkeit setzt der Hersteller auf Augenschutz-Technologien, darunter eine 3840-Hz-PWM-Dimmung, um Flimmern zu reduzieren, sowie eine Low-Blue-Light-Technologie, die die Augenbelastung minimiert. Eine dynamische Dimmfunktion soll das natürliche Licht nachahmen, und mit einem speziellen E-Book-Modus will HONOR auch Viel-Lesern entgegenkommen.
108 MP und eine KI-Taste für Schnappschüsse
Ein weiteres Highlight ist die 108-MP-Hauptkamera mit einer lichtstarken f/1.75-Blende. Laut HONOR sollen damit auch bei schlechten Lichtverhältnissen detailreiche Aufnahmen gelingen. Ergänzt wird das Setup durch eine 5-MP-Weitwinkel- und Tiefenkamera – hier hätte man sich vielleicht noch eine Makrolinse oder eine etwas höhere Auflösung für die Weitwinkelkamera gewünscht.

Die Selfie-Freunde kommen mit einer 16-MP-Frontkamera auf ihre Kosten, die von einer KI-gestützten Bildverarbeitung profitiert. Ein Selfie-Licht hilft zusätzlich bei dunkleren Umgebungen.
Doch das eigentliche Highlight ist die KI-Kamera-Taste:
- Kurzer Druck: Foto aufnehmen
- Längerer Druck: Kamera starten
- Halten: Direkt in den Video-Modus wechseln

Dieses Feature kennen wir in ähnlicher Form von früheren Xperia-Modellen oder aktuellen iPhones, doch HONOR bringt es jetzt in die Mittelklasse. In der Praxis könnte dies besonders für spontane Aufnahmen oder Social-Media-Enthusiasten ein echter Vorteil sein.
Zusätzlich gibt es Google Lens-Integration, mit der sich Texte in Echtzeit übersetzen oder Produkte per Scan suchen lassen.
MediaTek Dimensity 7025 Ultra und 5.230 mAh
Unter der Haube steckt der MediaTek Dimensity 7025 Ultra, ein Octa-Core-Prozessor mit bis zu 2,5 GHz Taktrate. Unterstützt wird er von 8 GB RAM, die sich per HONOR RAM Turbo auf 16 GB erweitern lassen. Für Alltagsaufgaben und leichtes Gaming dürfte das mehr als ausreichen, für aufwendige 3D-Spiele könnte der Chip allerdings an seine Grenzen stoßen.
Der 5.230-mAh-Akku verspricht eine lange Laufzeit, und mit 35-W-Schnellladen ist das Gerät in knapp 70 Minuten wieder voll. Allerdings: Wireless Charging fehlt, was in dieser Preisklasse aber nicht überraschend ist.
Schlank, leicht und robust
Optisch setzt HONOR auf ein minimalistisches Design mit einer matten Soft-Mist-Textur. Das Gerät ist mit 171 g angenehm leicht und mit 7,29 mm ziemlich schlank. Die IP64-Zertifizierung bedeutet, dass es gegen Spritzwasser geschützt ist – für ein Mittelklasse-Gerät ein solides Feature.

Besonders interessant ist die SGS-Five-Star-Drop-Resistance-Zertifizierung – ein Hinweis darauf, dass das HONOR 400 Lite robuster als viele Konkurrenten sein könnte.
Preis und Verfügbarkeit
Das HONOR 400 Lite ist seit dem 1. April 2025 für 299 Euro erhältlich – in Velvet Gray und Velvet Black. Es wird über Mobilfunkanbieter wie A1, Magenta sowie in Media Markt-Filialen verkauft. Vorerst wird das Gerät nur in AT verfügbar sein. Weitere Informationen zu einem Release in Deutschland folgen in den kommenden Wochen.
Ein Mittelklasse-Geheimtipp? Könnte sein! Das HONOR 400 Lite punktet mit einem superhellen AMOLED-Display (3.500 Nits!), einer cleveren KI-Kamera-Taste und einer 108-MP-Hauptkamera, die auch bei wenig Licht gute Bilder liefert. Dazu gibt’s einen ausdauernden Akku. Klar, ein Tele- oder Makro-Objektiv fehlt, Wireless Charging ebenso, und der MediaTek-Chip ist nicht unbedingt ein Gaming-Monster. Aber für 299 Euro bekommt man ein starkes Gesamtpaket – besonders für Display- und Kamera-Fans eine spannende Option!