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Honor Magic 7 Pro

Das Honor Magic 6 Pro hat sich über Monate hinweg als eines der besten Android-Smartphones etabliert und hält sich in den Bestenlisten ganz oben. Klar, dass die Erwartungen an den Nachfolger entsprechend hoch sind. Mit Spannung haben wir verfolgt, was Honor aus einem bereits so starken Gerät noch herausholen kann. Das Honor Magic 7 Pro wurde am 30. Oktober in China vorgestellt und ging am 15. Januar global an den Start.

Während es einige sinnvolle Upgrades bei Hardware und Kamera gibt, bleibt die grundlegende DNA des Geräts unverändert. Honor hat sich für eine Evolution statt Revolution entschieden – ein kluger Schachzug, wenn das Ausgangsprodukt bereits auf Top-Niveau ist. Doch reicht das, um sich gegen Schwergewichte wie das Samsung Galaxy S25 Ultra oder das kommende iPhone 16 Pro zu behaupten? Ist das Magic 7 Pro das Android-Flaggschiff, das alle anderen in den Schatten stellt?

Schauen wir uns das Gerät einmal genauer an.

Design & Display – Die Rückkehr der flachen Screens

Vor fast zehn Jahren hat Samsung mit dem Galaxy Note Edge den Trend zu gebogenen Displays eingeläutet. Lange galten Curved-Screens als schick und modern, doch mittlerweile kehrt sich der Trend wieder um. Flache Displays feiern ihr Comeback – und wir finden das großartig! Sie sind nicht nur robuster, sondern auch praktischer im Alltag, weil es weniger versehentliche Berührungen am Rand gibt.

Honor geht mit dem Magic 7 Pro diesen Weg konsequent weiter und setzt auf ein fast komplett flaches Display. Durch die neue Bauweise ist das Smartphone minimal breiter als der Vorgänger (77,1 mm vs. 75,8 mm), dafür liegt es aber stabiler in der Hand. Der Rahmen wirkt etwas kantiger, während die Rückseite nun flacher gestaltet ist.

Kameramodul Honor Magic 7 Pro

Das markante „Jade Cong“-Kameramodul bleibt erhalten, doch diesmal sitzen vier statt drei Linsen auf der Rückseite. Eine davon ist ein Tiefensensor, der vor allem für bessere Porträtaufnahmen sorgt – aber auch für die optische Symmetrie des Designs. Insgesamt wirkt das Magic 7 Pro hochwertig und modern.

Vorne setzt Honor weiterhin auf eine Kombination aus Selfie-Kamera und 3D-ToF-Sensor, um eine sichere 3D-Gesichtserkennung à la Face ID zu ermöglichen. Wer lieber auf den Fingerabdruckscanner setzt, bekommt einen ultraschnellen Ultraschall-Fingerabdrucksensor unter dem Display – ähnlich wie bei Samsungs S-Serie.

Robuster denn je: IP69-Zertifizierung & stabiles Glas

Eine der spannendsten Neuerungen ist die IP69-Zertifizierung. Während viele Flaggschiff-Smartphones „nur“ IP68 bieten, geht Honor einen Schritt weiter:

  • Das Magic 7 Pro hält nicht nur bis zu 1,5 Meter unter Wasser aus, sondern übersteht auch Hochdruck- und Heißwasserstrahlen.
  • Das bedeutet: Egal ob Sauna, Thermalbad oder ein starker Regenschauer – dieses Smartphone steckt alles locker weg.

Zusätzlich setzt Honor auf das NanoCrystal Shield, das die Vorder- und Rückseite schützt. Laut Hersteller ist es zehnmal stoßfester als normales Glas – ein vollwertiger Sturztest steht aber noch aus.

Farben: Welche Varianten gibt es?

Das Honor Magic 7 Pro wird in drei schicken Farben angeboten:

  • Breeze Blue – ein sanftes Blau mit leicht schimmerndem Finish
  • Schwarz – klassisch und elegant
  • Lunar Shadow Grey – ein dunkles Grau mit edler Note
Display – 6,8 Zoll OLED mit smarter Augen-Entlastung

Das Magic 7 Pro setzt weiterhin auf ein 6,8 Zoll großes OLED-LTPO-Display mit einer adaptiven 120-Hz-Bildwiederholrate und FHD+-Auflösung.

Eine interessante Änderung betrifft die Helligkeitsmessung. Bisher wurden Displays oft bei 100 % APL (Average Picture Level) getestet – also mit einem komplett weißen Bildschirm. Das ist in der Praxis allerdings eher selten. Daher misst Honor nun bei 20 % APL, was einer realistischeren Nutzung entspricht.

Das Ergebnis:

  • 1.500 Nits Helligkeit – sowohl bei 100 % als auch bei 20 % APL.
  • Das ist zwar nicht das hellste Display am Markt (Samsung und Apple liegen darüber), aber für den Outdoor-Einsatz absolut ausreichend.
  • Farben und Kontraste sind erstklassig, und die Standard-Farbtemperatur ist angenehm ausgewogen.

Augenschonende Features: Smartes Display für weniger Belastung

Honor hat einige clevere Funktionen integriert, die speziell darauf abzielen, die Augen zu schonen:

  • Circular Polarized Display: Dieses Feature wandelt lineares Licht in zirkulares Licht um – das soll das Display für die Augen natürlicher wirken lassen.
  • AI Defocus: Eine smarte Technologie, die Defocus-Linsen simuliert, um Kurzsichtigkeit vorzubeugen.

Das klingt erst einmal ziemlich speziell, aber jede Innovation, die unsere Augen entlastet, ist eine willkommene Ergänzung. Gerade bei immer größeren Displays, die täglich mehrere Stunden genutzt werden, macht das durchaus Sinn.

Biometrie: Ultraschall & 3D-Scan für maximale Sicherheit

Honor kombiniert zwei biometrische Entsperrmethoden, die für maximale Sicherheit und Komfort sorgen:

  1. 3D-Gesichtsscan: Funktioniert ähnlich wie Apples Face ID und erkennt das Gesicht zuverlässig – selbst bei schlechten Lichtverhältnissen.

  1. Ultraschall-Fingerabdrucksensor: Eingebaut unter dem Display, extrem schnell und zuverlässig – vergleichbar mit Samsungs Galaxy S25.

Beide Methoden arbeiten blitzschnell und bieten einen hohen Sicherheitsstandard. Wer also keine Lust auf Passworteingaben hat, ist mit dem Magic 7 Pro bestens versorgt.

Kamera: 200 Megapixel Tele – echtes Highlight oder nur Marketing-Gag?

Das Honor Magic 7 Pro setzt auf ein beeindruckendes Triple-Kamera-Setup mit insgesamt satten 300 Megapixeln. Die Hauptkamera löst mit 50 MP auf und nutzt einen großen 1/1.3-Zoll-Sensor für erstklassige Bildqualität. Dazu gesellt sich ein 50 MP Ultraweitwinkel, der besonders für Landschaftsaufnahmen oder Gruppenfotos praktisch ist. Das Highlight auf dem Papier ist aber definitiv die 200 MP Telekamera mit einem 1/1.4-Zoll-Samsung-S5KHP9-Sensor. Doch bringt das wirklich einen Mehrwert oder ist es nur eine große Zahl für die Werbebroschüren?

Honor setzt hier auf die neue AI Honor Image Engine 3.0, die mit KI-Unterstützung Porträts, Lichtverhältnisse, Schnappschüsse und Zoom optimiert. Außerdem gibt es spezielle KI-Algorithmen für Porträts, Teleaufnahmen und Makrofotos. Ein nettes Extra: Der „Harcourt Portrait“-Modus sorgt für stilvolle Schwarz-Weiß-Porträts mit Studio-Look.

Praxis-Check: Wie gut ist die Kamera wirklich?

Hauptkamera: Bei Tageslicht liefert sie scharfe, detailreiche Bilder mit natürlichen Farben. Wer noch mehr Details möchte, kann den 50 MP-Modus aktivieren – der bietet feinere Strukturen, ohne künstliche Übersättigung.

Nachtmodus: Sehr überzeugend! Die Farben bleiben realistisch, Lichtquellen wirken angenehm weich, und störende Halos um Laternen oder Scheinwerfer sind kaum zu sehen.

Ultraweitwinkel: Überraschend gut! Die Detailtreue ist hoch, und die Farben sind perfekt auf die Hauptkamera abgestimmt. Randverzerrungen? Fast nicht vorhanden – da hat Honor gut nachgebessert.

Telekamera: Der 3-fache optische Zoom ist scharf und detailreich. Selbst bei 6-fachem Zoom (per Crop) bleiben die Ergebnisse klar und ohne starkes Rauschen.

Video: Stabiler, aber weniger Auflösung

Das Magic 7 Pro filmt mit maximal 4K bei 60 fps – ein kleiner Rückschritt, da das Vorgängermodell noch 8K bot. Dafür wurde die Stabilisierung spürbar verbessert, und die Dynamik im Bild wirkt natürlicher. Für die meisten Nutzer dürfte das ein guter Kompromiss sein.

Leistung: Snapdragon 8 Elite – genug Power für alles

Im Inneren des Honor Magic 7 Pro steckt der brandneue Snapdragon 8 Elite, Qualcomms Antwort auf Apples A18 Pro. In Kombination mit 12 GB RAM und 512 GB Speicher bietet das Smartphone mehr als genug Leistung für alle Anwendungen – von Social Media bis hin zu anspruchsvollen Games.

Für Europa gibt es vorerst nur diese Speichervariante, aber Honor könnte später noch eine 16 GB/1 TB-Versionnachlegen. Einen microSD-Slot gibt es nicht – aber das ist 2025 sowieso Standard.

Software: Android 15 mit smarter MagicOS 9.0 KI

Honor setzt beim Magic 7 Pro auf Android 15 mit der hauseigenen MagicOS 9.0-Oberfläche, die stark auf KI-Features setzt. Drei Funktionen stechen besonders hervor:

Magic Portal: Die KI erkennt Texte und Bilder auf dem Display und schlägt sofort Aktionen vor – zum Beispiel das Teilen von Infos oder das Öffnen passender Apps.

KI-Notizen: Das System fasst Inhalte automatisch zusammen, hilft bei der Formatierung und kann Notizen sogar direkt übersetzen.

Augensteuerung: Mit einem Blick kann man Pop-ups oder Benachrichtigungen öffnen – funktioniert erstaunlich präzise und zuverlässig.

Auch in Sachen Updates gibt es gute Nachrichten: 5 Jahre Android-Updates und 6 Jahre Sicherheits-Patches garantieren eine lange Nutzungsdauer.

Akku: Kompakter, aber leistungsstark dank Silizium-Karbon 3.0

Die globale Version des Magic 7 Pro kommt mit einem 5.270-mAh-Akku – in China gibt es sogar eine Variante mit 5.850 mAh. Dass Europa eine kleinere Batterie bekommt, liegt an den hiesigen Regularien.

Trotzdem hält das Gerät problemlos einen ganzen Tag durch, und wenn es mal eng wird, gibt es extrem schnelles Laden:

100 W kabelgebunden – von 0 auf 100 % in nur 30 Minuten.

80 W kabellos (mit dem passenden Honor-Ladepad).

Sound & Vibration: Satter Klang und spürbare Vibes

Die Stereo-Lautsprecher im Honor Magic 7 Pro gehören mit zum Besten, was es derzeit in einem Smartphone gibt. Der Sound ist laut, klar und kräftig, die Bässe sind für ein Handy beeindruckend stark. Grund hierfür ist dass zwei vollwertige Lautsprecher sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite verbaut worden sind.

Ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss fehlt – aber Hand aufs Herz, wer nutzt den heute noch? Die Vibrationen sind angenehm präzise, aber nicht zu aggressiv.

Fazit: Das Honor Magic 7 Pro ist ein Top-Smartphone mit starken Kameras und Power – aber nicht ganz günstig

Das Honor Magic 7 Pro bietet ein rundes Gesamtpaket mit High-End-Features. Die Kameras liefern starke Ergebnisse, der Snapdragon 8 Elite sorgt für Top-Performance, und das schnelle Laden ist ein echtes Highlight. Die neuen KI-Funktionen machen das Handling smarter, und der Sound ist ein Genuss.

Mit einem Startpreis von 1.299 € gehört das Magic 7 Pro aber definitiv zur Luxusklasse. Wer bereit ist, so viel auszugeben, bekommt jedoch ein echtes Flaggschiff-Smartphone, das mit den besten Geräten am Markt mithalten kann.

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