Im Jahr 2025 sind Notebooks weit mehr als reine Arbeitsgeräte. Sie sind Entertainment-Hub, mobiles Büro, kreativer Arbeitsplatz und Kommunikationszentrale in einem. Zwischen Chromebooks, Gaming-Klötzen und Business-Maschinen versuchen Hersteller, die berühmte eierlegende Wollmilchsau zu entwickeln – ein Gerät, das sowohl Leistung als auch Mobilität, Qualität und Zukunftsfähigkeit unter einen 1,5-kg-Deckel bringt. Mit dem Lenovo Yoga Pro 7 14ASP9 will Lenovo genau das bieten:
Ein schlankes, starkes Notebook für anspruchsvolle Anwender, das mit einem OLED-Display, AMDs aktueller Ryzen-AI-Plattform und einem durchdachten Design sowohl für Kreative als auch Power-User attraktiv ist. Ob sich das Versprechen in der Praxis einlöst, haben wir in einem ausführlichen Test über mehrere Wochen hinweg überprüft – nicht nur im Benchmark, sondern im realen Alltag mit all seinen Facetten.

Das Lenovo Yoga Pro 7 präsentiert sich in einem zeitlosen, eleganten Design, das sofort durch seine Schlichtheit und hochwertige Verarbeitung überzeugt. Die Farbe „Luna Grey“ unterstreicht den professionellen Look, ohne aufdringlich zu wirken. Das Aluminiumgehäuse mit Sandstrahl-Finish fühlt sich nicht nur angenehm kühl und glatt an, sondern verleiht dem Gerät auch eine hohe strukturelle Stabilität. Es ist deutlich spürbar, dass Lenovo bei der Materialwahl Wert auf Langlebigkeit und Premium-Charakter gelegt hat.
Mit einer Bauhöhe von nur 16,6 mm und einem Gewicht von rund 1,54 kg ist das Yoga Pro 7 hervorragend für den mobilen Einsatz geeignet. Es passt problemlos in gängige Laptoptaschen und Rucksäcke, ohne dabei zu schwer ins Gewicht zu fallen. Gerade im Vergleich zu anderen Geräten mit ähnlich großem Display fällt auf, wie gut Lenovo das Verhältnis von Leistung zu Portabilität umgesetzt hat.

Die Scharniere des Displays wirken stabil und hochwertig. Sie erlauben eine Öffnung bis zu 180 Grad, was besonders in Meetings oder beim Arbeiten in verschiedenen Positionen (z. B. auf dem Schoß oder in engen Flugzeugsitzen) sehr hilfreich ist. Auch nach häufigem Öffnen und Schließen zeigte sich im Test keine Lockerung oder Instabilität.
Ein weiterer Vorteil für den mobilen Einsatz ist das kompakte Netzteil mit USB-C-Stecker, das trotz 100W Leistung erstaunlich klein und leicht ist. In Kombination mit der Power-Delivery-Unterstützung können auch kompatible Ladegeräte oder Powerbanks genutzt werden – ein echter Pluspunkt für alle, die viel unterwegs sind und nicht immer die Original-Ladeeinheit dabei haben wollen.
Praktisch: Lenovo verzichtet beim Yoga Pro 7 bewusst auf verspielte Designelemente. Keine RGB-Spielereien, keine glänzenden Akzente – stattdessen ein klar strukturierter Look, der Professionalität ausstrahlt. Das dezente Yoga-Logo auf dem Casing ist dabei nicht aufgeklebt, sondern hochwertig eingraviert.
In puncto Mobilität im Alltag zeigt sich das Gerät ebenfalls durchdacht: Die Unterseite bietet eine rutschfeste Gummierung, sodass das Notebook auch auf glatten Oberflächen sicher steht. Die Kühlauslässe sind clever platziert, sodass keine heiße Luft auf Oberschenkel oder Handballen trifft. Ein Detail, das gerade bei längeren Arbeitssessions unterwegs sehr angenehm ist.
Ein kleines Manko ist, dass das Gerät nicht spritzwassergeschützt ist. Für ein klassisches Ultrabook kein Muss, aber für manche Nutzer in mobilen, kreativen oder Outdoor-lastigen Berufen wäre ein gewisser Schutz gegen Feuchtigkeit oder Staub durchaus wünschenswert. Auch das Fehlen eines 360-Grad-Scharnier-Designs – wie es frühere Yoga-Modelle boten – könnte für Touch- und Tablet-Fans ein Minuspunkt sein. Allerdings zielt das Yoga Pro 7 eindeutig eher auf klassische Notebook-Nutzer.
Alles in allem ist das Design des Yoga Pro 7 ausgesprochen gelungen. Es wirkt modern, edel und gleichzeitig funktional – genau das, was man sich von einem Premium-Gerät in dieser Klasse erwartet. Für Pendler, Vielreisende oder hybride Arbeitsumgebungen ist es ein durchweg überzeugender Begleiter.